Lothar Bölck - "Kommt mir doch nicht so!", Poltsatire
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Kommt mir doch nicht so!
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So dumm, wie man uns zu machen versucht, will man uns auch kommen. Politische Fallensteller gehen immer wieder auf Dummenfang. Experten, Redakteure und andere Jagdgehilfen treiben uns mit Schlagzeilen, Marktschreien und Schlachtrufen in die Fallen, in die wir tappen sollen. Und wenn wir zur Strecke gebracht worden sind, wollen sie uns verkaufen. Und zwar für dumm. Nicht von ungefähr berichtet uns aus dem Regierungsrevier Berlin über die politische Staatsjagd Oberförster Deppendorf. Und wir fallen gern darauf rein. Ja, wir sind die Beute, die ihren Jägern auch noch auflauert. Schlimmer noch, die Verdummten rennen ihnen Jägern sogar hinterher. So bekommt der Spruch „dumm gelaufen“ seine eigentliche Bedeutung. Und wenn wir dann weidwund danieder liegen, erschallt das Halali nach einem neuen Jagdführer! Weidmanns Heil!
In seinem siebten Soloprogramm fordert Lothar Bölck „Kommt mir doch nicht so!“. Als Pförtner im Kanzleramt an der Pforte D nimmt er die Schlüsselposition ein. Er bewacht die Kanzlerin, als Weibwächter. Zwischen Ausweiskontrolle und Kontrollgängen prophezeit er Ihnen politische Aus-, An- und Absichten. Denn in diesen Zeiten ist es leicht ein Prophet zu sein. Es trifft alles ein, was man befürchtet. Als Prophet glaubt er, dass der Berg zu ihm kommt. Also die Kanzlerin. Und dann will er ihr die Leviten lesen. Von wegen, dass man für das Hören ihrer Regierungserklärungen Vergnügungssteuer zahlen sollte, dass ihre Reden Lügen zur Nation sind, und dass sie nie den Fragen der Zeit ausweicht, nur den Antworten. Bei ihm ist alles! Außer Kontrolle.
Im Kanzleramt ist ein Kommen und Gehen.
Also, kommse gehnse rein in Bölcks Kabarett. Bitte? Wie sie da wieder raus kommen werden? Der Ausgang ist offen!